Zahlen der Zusatzstudie „Weiterbildung in Sachsen 2022“ sprechen eindeutige Sprache: 5 Tage Bildungszeit in Sachsen nötig
Zur heute veröffentlichten Länderzusatzstudie „Weiterbildung in Sachsen 2022“ erklärt Daniela Kolbe, Vertrauensperson des Volksantrags ‚5 Tage Bildungszeit für Sachsen‘ und stellv. Vorsitzende des DGB Sachsen:
„Immer mehr Menschen in Sachsen bilden sich weiter – das ist erfreulich! Das unterstreicht einmal mehr den Wandel und zukünftigen Bedarf an Qualifizierung im Betrieb und Beruf, aber auch im Ehrenamt. Um Bildungsbarrieren abzubauen, muss auch in Sachsen ein Recht auf 5 Tage Bildungszeit eingeführt werden. Wenn 38 Prozent der Befragten benennen, dass berufliche Termine Ihnen keine Zeit für Weiterbildung gelassen haben, ist das eindeutig zu viel. Nur die bezahlte Bildungsfreistellung schafft den erforderlichen Freiraum.“
„Erfreulich ist, dass die Zahl derer steigt, die den Ertrag ihrer Weiterbildung dem Gemeinwohl und Ehrenamt zuschreiben. Vor vier Jahren waren es noch 5 Prozent, heute sind es 13 Prozent. Hingegen ist erschreckend, dass immer mehr Menschen ihre Freizeit für eine Weiterbildung opfern müssen – hier gibt es einen Anstieg von 47 auf 66 Prozent. Ein weiteres Argument, weshalb ein Bildungsfreistellungsgesetz gut für Sachsen ist.“
„In der Zwischenzeit haben 28.500 Personen unseren Volksantrag unterzeichnet. Die nunmehr vorliegenden Zahlen und Fakten sprechen für unseren Volksantrag. Wir sammeln in den nächsten Wochen weiter und rufen zur Unterschrift auf.“
Informationen zur Länderzusatzstudie „Weiterbildung in Sachsen 2022“ finden Sie unter Weiterbildung in Sachsen 2022 - Publikationen - sachsen.de